Metallzerstäubungssysteme Spezifikationen

Inhaltsübersicht

Die Metallzerstäubung ist ein Verfahren zur Herstellung von feinen Metallpulvern für verschiedene Anwendungen. Dabei wird Metall geschmolzen und dann durch Gas oder Zentrifugalkraft in feine Tröpfchen zerlegt. Die Tröpfchen verfestigen sich schnell zu Pulverpartikeln. Metallzerstäubungssysteme sind die Geräte, mit denen dieser Prozess in industriellem Maßstab effizient durchgeführt werden kann.

Überblick über Metallzerstäubungssysteme

Aspekt Beschreibung
Funktion Metallzerstäubungsanlagen sind die Arbeitspferde bei der Herstellung von feinen Metallpulvern. Diese Systeme zerlegen geschmolzenes Metall mit Hilfe von Hochdruckgas, Wasser oder einer Kombination aus beidem in winzige Tröpfchen. Die dabei entstehenden Pulverpartikel, die in der Regel zwischen 5 und 150 Mikrometer groß sind, weisen spezifische Eigenschaften und präzise Größen auf, die für verschiedene industrielle Anwendungen entscheidend sind.
Aufschlüsselung der Prozesse 1. Schmelzen: Das Verfahren beginnt mit dem ausgewählten metallischen Ausgangsmaterial, bei dem es sich um Neuware, Schrott oder eine vorlegierte Mischung handeln kann. Dieses Material wird in einem Ofen geschmolzen, meist unter Verwendung von Induktions- oder Lichtbogenverfahren.
2. Zerstäubung: Der geschmolzene Metallstrom wird dann durch eine Düse gepresst. Hier trifft er auf einen Hochgeschwindigkeitsstrahl aus Gas, Wasser oder beidem, je nach den gewünschten Pulvereigenschaften und dem Systemtyp. Der Hochdruckstrahl unterbricht den Metallstrom und zersplittert ihn in feine Tröpfchen.
3. Erstarrung: Wenn die zerstäubten Tröpfchen durch eine spezielle Kammer fallen, verfestigen sie sich aufgrund ihrer geringen Größe und der größeren Oberfläche, die der Kühlumgebung ausgesetzt ist, schnell.
4. Klassifizierung und Sammlung: Das abgekühlte Metallpulver wird dann klassiert, um die gewünschte Partikelgrößenverteilung zu erreichen. Schließlich wird das Pulver für die weitere Verarbeitung oder Lagerung gesammelt.
System-Typen Es gibt zwei Hauptkategorien von Metallzerstäubungssystemen: Gaszerstäubung und Wasserzerstäubung. Bei der Gaszerstäubung werden Inertgase wie Argon oder Stickstoff verwendet, um den Schmelzestrom aufzubrechen. Diese Methode ist ideal für die Herstellung von hochreinen Pulvern mit kugelförmigen Formen, die sich perfekt für Anwendungen der additiven Fertigung (AM) eignen. Bei der Wasserzerstäubung hingegen werden Hochdruckwasserstrahlen zur Zerstäubung verwendet. Diese Technik ist kostengünstiger und führt zu unregelmäßig geformten Partikeln. Wasserverdüste Pulver werden üblicherweise in der Pulvermetallurgie (PM) für Anwendungen wie Lager und Zahnräder verwendet.
Wichtige Überlegungen Mehrere Faktoren beeinflussen die Auswahl eines Metallzerstäubungssystems. Die gewünschten Pulvereigenschaften, wie Partikelgröße, -form und -chemie, sind von größter Bedeutung. Außerdem spielen die Art des zu verarbeitenden Metalls und die Anforderungen an das Produktionsvolumen eine wichtige Rolle. Die Betriebskosten des Systems, einschließlich des Energieverbrauchs und des Wartungsbedarfs, müssen ebenfalls berücksichtigt werden.
Vorteile Die Metallzerstäubung bietet mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Metallbearbeitungsmethoden. Sie ermöglicht die Herstellung von Pulvern mit maßgeschneiderten Eigenschaften und fördert die Entwicklung neuer Materialien und fortschrittlicher Fertigungsverfahren. Darüber hinaus ermöglicht die Zerstäubung eine nahezu endkonturnahe Fertigung bei AM, wodurch der Materialabfall minimiert wird. Darüber hinaus erleichtert diese Technologie das Recycling von Metallschrott zu wertvollen Pulvern und fördert so die Nachhaltigkeit im Fertigungssektor.
Metallzerstäubungsanlagen

Arten von Metallzerstäubungsanlagen

System Beschreibung Vorteile Benachteiligungen Anwendungen
Gaszerstäubung Inertes Gas (in der Regel Argon) wird verwendet, um einen geschmolzenen Metallstrom in feine Tröpfchen aufzubrechen. Produziert kugelförmige Pulver mit hoher Fließfähigkeit
Geringerer Sauerstoffgehalt im Pulver
Geeignet für eine breite Palette von Metallen und Legierungen
Langsamere Produktionsraten im Vergleich zur Wasserzerstäubung
Höherer Energieverbrauch
Begrenzte Kontrolle der Partikelgrößenverteilung im feineren Bereich
Additive Fertigung (3D-Druck)
Thermisches Spritzen
Metallspritzguss (MIM)
Wasserzerstäubung Hochdruckwasserstrahlen zerlegen geschmolzenes Metall in Tröpfchen. Schnellere Produktionsraten und niedrigere Kosten
Geeignet für hochvolumige Anwendungen
Kann feinere Partikelgrößen erreichen
Höherer Sauerstoffgehalt im Pulver durch die Wechselwirkung mit Wasser
Unregelmäßige Pulverformen mit Satelliten (angehängte geschmolzene Tröpfchen)
Begrenzt auf bestimmte Metalle (in der Regel Aluminium und Stahl)
Metallspritzguss (MIM)
Reibschweißen
Teile mit geringeren strukturellen Anforderungen
Rotierende Zerstäubung Geschmolzenes Metall wird auf eine sich mit hoher Geschwindigkeit drehende Scheibe gegossen, die das Metall aufgrund der Zentrifugalkraft in Tröpfchen schleudert. Erzeugt nahezu kugelförmige Pulver mit guter Fließfähigkeit
Kann im Vergleich zur Gaszerstäubung eine größere Bandbreite an Partikelgrößen erreichen
Begrenzt auf Metalle mit niedrigem Schmelzpunkt (normalerweise Aluminium und Magnesium)
Höherer Energieverbrauch im Vergleich zur Wasserzerstäubung
Gefahr von Spritzern und Sicherheitsrisiken
Plasma-Zerstäubung Inertes Gas wird mit Hilfe eines Lichtbogens zu Plasma ionisiert, wodurch ein Hochtemperatur- und Hochgeschwindigkeitsstrom entsteht, der geschmolzenes Metall aufbricht. Geeignet für die Verarbeitung reaktiver und hochschmelzender Metalle
Ermöglicht sehr feine und gleichmäßige Partikelgrößen
Geringerer Sauerstoffgehalt im Vergleich zur Wasserzerstäubung
Hohe Kapital- und Betriebskosten
Komplexer Prozess, der spezielle Ausrüstung und Fachwissen erfordert
Additive Fertigung (3D-Druck) für Hochleistungslegierungen (z. B. Titan, Nickelsuperlegierungen)
Komponenten für Gasturbinen
Teile für die Luft- und Raumfahrt
Plasma-Rotations-Elektroden-Verfahren (PREP) Eine Variante der Plasmazerstäubung, bei der eine verbrauchbare Elektrode durch den Plasmabrenner geschmolzen und das geschmolzene Metall durch Zentrifugalkraft in Tröpfchen ausgestoßen wird. Kombiniert die Vorteile der Plasmazerstäubung und der Rotationszerstäubung
Erzielt hohe Pulverausbeute und gute Kontrolle über Partikelgröße und -morphologie
Extrem hohe Kapital- und Betriebskosten
Begrenzte kommerzielle Verfügbarkeit
Additive Fertigung für hochwertige Legierungen und Speziallegierungen

Metallzerstäubung Systementwurf

Die wichtigsten Komponenten eines typischen Gaszerstäubungssystems sind:

Entwurf eines Gaszerstäubungssystems

Komponente Einzelheiten
Schmelzeinheit Induktionsschmelztiegel, Kapazität 50-2000 kg
Düse Montage Mehrere eng gekoppelte Düsen, 2-5 mm Durchmesser
Überhitzung der Schmelze Einspritzen von Stickstoff/Argon zur Überhitzung der Schmelze
Zerstäubungskammer Wassergekühlt, 3-5 m Höhe
Gasversorgung Stickstoff/Argon, 50-100 bar Druck
Zyklonabscheider Mehrere Zyklone in Serie zur Pulversammlung
Endgültige Filter Baghouse, Patronenfilter

Das Design und die Anzahl der Düsen ist wichtig, um die gewünschte Verteilung der feinen Pulverpartikel zu erreichen. Die Höhe der Zerstäubungskammer lässt den Tröpfchen Zeit, sich vor dem Auffangen zu verfestigen.

Hochwertige Industriegase wie Stickstoff oder Argon werden aus Druckgasflaschen oder bauseitigen Generatoren zugeführt. Ihr Druck und ihre Durchflussmenge bestimmen die Tröpfchengröße.

Spezifikationen des Metallzerstäubungssystems

Typische Spezifikationen für Gaszerstäubungssysteme im industriellen Maßstab sind:

Spezifikationen des Metallzerstäubungssystems

Parameter Spezifikationen
Produktionskapazität 10 kg/Std. bis 5000 kg/Std.
Partikelgröße 10 - 150 Mikrometer
Metallarten Nickel-, Eisen-, Kobalt- und Kupfer-Legierungen
Schmelztemperatur 1600 °C max.
Gasdruck 10 - 100 bar
Abkühlungsrate 104 - 106 K/s
Pulverreinheit 99.5%
Düsendesign Ringspalt, diskreter Strahl
Zerstäubungsgas Stickstoff, Argon

Die Kapazität hängt von der Tiegelgröße ab und variiert von Labor-/Pilotanlagen mit 10 kg/h bis zu Großanlagen mit 5000 kg/h. Hauptsächlich werden Nickel-, Eisen- und Kobaltlegierungen zerstäubt, aber auch andere Metalle wie Aluminium- und Kupferlegierungen werden verarbeitet.

Hoher Gasdruck und schnelle Abkühlungsraten sorgen für feine mikroskopische Pulverpartikel im Größenbereich von 10-150 Mikron. Es können Pulver mit einer Reinheit von 99,5% gewonnen werden.

Metallzerstäubersystem Anwendungen

Zu den wichtigsten Anwendungen von durch Zerstäubung hergestelltem Metallpulver gehören:

Metallpulver-Anwendungen

Industrie Anwendungen
Luft- und Raumfahrt Turbinenschaufeln, Scheiben
Automobilindustrie Sinterteile, Filter
Elektronik Chip-Widerstände, Leiterbahnen
Additive Fertigung 3D-Druck-Pulver
Chemisch Katalysatoren, Pigmente
Biomedizinische Implantate, Prothetik

In der Luft- und Raumfahrtindustrie werden Pulver aus Nickel- und Titanlegierungen zur Herstellung von Turbinenschaufeln und Scheiben mit komplexen Formen durch Pulvermetallurgie verwendet. Die Automobilindustrie verwendet zerstäubte Eisen- und Stahlpulver für Sinterteile wie Zahnräder.

Feine Kupfer- und Silberpulver dienen als Leiter und Widerstände in mikroelektronischen Anwendungen. Metallpulver sind das Ausgangsmaterial für additive Fertigungsverfahren wie den 3D-Druck.

Spezielle Legierungspulver werden als chemische Katalysatoren und Pigmente verwendet. Poröses Edelstahlpulver wird für orthopädische Knochenimplantate im biomedizinischen Bereich verwendet.

Vorteile von Metallzerstäubungsanlagen

Einige Vorteile der Metallzerstäubung bei der Pulverherstellung:

Vorteile der Metallzerstäubung

Vorteile Einzelheiten
Feinere Pulver Mikrometer- bis Nanometergrößen
Enge Größenverteilung Präzise Kontrolle der Partikelgröße
Hohe Reinheit Vermeidung von Kontaminationen durch Fräsen
Niedrigere Kosten Günstiger als mechanisches Schleifen
Kontrolle der Zusammensetzung Legieren in der Schmelze möglich
Sphärische Partikel Gute Fließfähigkeit
Vielseitig Breite Palette von Legierungen zerstäubt

Durch Gas- und Zentrifugalzerstäubung lassen sich im Vergleich zum mechanischen Mahlen feinere Metallpulver bis zu 10 Mikrometer herstellen. Die Partikelgrößenverteilung ist enger und lässt sich besser kontrollieren.

Da keine Mahlkörper beteiligt sind, ist die Reinheit des Pulvers höher. Die Investitions- und Betriebskosten sind niedriger als beim mechanischen Mahlen.

Legierungselemente können im Tiegel hinzugefügt werden, was eine flexible Zusammensetzung des Pulvers ermöglicht. Sphärische Pulverpartikel sorgen für eine gute Fließfähigkeit, die für die Formfüllung wichtig ist.

Nahezu jede Legierung von Nitinol bis Inconel kann bei entsprechender Kontrolle der Prozessparameter verdüst werden.

3D-Druck von Metallpulvern

Beschränkungen der Metallzerstäubung

Einige Nachteile von Metallzerstäubungssystemen sind:

Beschränkungen der Metallzerstäubung

Beeinträchtigungen Einzelheiten
Hoher Schmelzpunkt Begrenzt auf niedrig schmelzende Metalle
Reaktive Metalle Schwierige Zerstäubung reaktiver Metalle wie Titan, Aluminium
Gasabnehmer Absorbierte Gase beeinträchtigen die Pulverqualität
Satellitenteilchen Einige größere unregelmäßige Partikel entstanden
Hohe Kapitalkosten Große Investitionen für großes System erforderlich

Metalle mit sehr hohen Schmelzpunkten über 1800°C wie Wolfram und Molybdän lassen sich aufgrund der Tiegelbeschränkungen nur schwer zerstäuben. Reaktive Metalle wie Titan und Aluminium erfordern ein Vakuum oder eine inerte Atmosphäre.

Die während des Zerstäubungsvorgangs absorbierten Gase beeinflussen die Pulvereigenschaften. Während der Zerstäubung bilden sich neben kugelförmigen Partikeln auch einige unregelmäßig geformte Satellitenpartikel.

Groß angelegte Metallzerstäubungsanlagen erfordern hohe Investitionen von über $2 Millionen. Auch die Betriebskosten sind relativ hoch.

Lieferanten von Metallzerstäubungsanlagen

Einige der weltweit führenden Anbieter von Metallzerstäubungsanlagen sind:

Lieferanten von Metallzerstäubungsanlagen

Unternehmen Standort Skala
Phoenix Scientific Rockwood, USA Vom Labor zur Industrie
Herstellung von Metallpulvern Manchester, UK Vom Labor zur Industrie
ASK Chemicals Hilden, Deutschland Vom Labor zur Industrie
ZenniZ Moskau, Russland Industriell
ALD-Vakuum Hanau, Deutschland Industriell

Diese Unternehmen bieten Gas-, Zentrifugal- und Vakuumzerstäubungssysteme mit Kapazitäten von 5 kg/h im Labor-/Pilotmaßstab bis zu 2000 kg/h im Großmaßstab an. Es werden schlüsselfertige Systeme mit Schmelz-, Zerstäubungs- und Pulverhandhabungseinheiten angeboten.

Die Preise für Zerstäubungssysteme reichen von $100.000 für Laborgeräte bis zu über $2 Millionen für Industrieanlagen, je nach Kapazität und Ausstattung. Standort, Steuern, Transport usw. wirken sich ebenfalls auf den Preis aus.

Installation einer Metallzerstäubungsanlage

Die wichtigsten Schritte bei der Installation eines Metallzerstäubungssystems sind:

Installation des Metallzerstäubers

Bühne Aktionen
Vorbereitung des Standorts Nivellierung des Betonbodens, Installation von Versorgungsleitungen
Montage Zusammenbau von Untereinheiten wie Tiegel, Düsenteil
Verbindungen Anschluss von Gasleitungen, Kühlwasser, Rohrleitungen
Inbetriebnahme Testlauf leer, Dichtheitsprüfung, Versuch mit geringer Kapazität
Sicherheitskontrollen Installation von Notausschaltern, Brandunterdrückung und Alarmanlagen
Ausbildung des Personals Schulung des Personals in Betrieb und Wartung des Systems

Da die Geräte schwer sind, muss der Standort über einen ebenen, vibrationsfreien Betonboden verfügen. Versorgungseinrichtungen wie Kühlwasser, Inertgas und Abluftkanäle müssen angeschlossen werden.

Die Anlage wird dann zusammengebaut, ausgerichtet, auf Dichtheit geprüft und vor der eigentlichen Heißinbetriebnahme zunächst leer gefahren. Die Sicherheitssysteme für Notabschaltung, Brand oder Schmelzeleckage müssen funktionsfähig sein.

Eine gründliche Schulung des Bedienpersonals durch den Verkäufer ist für einen reibungslosen Betrieb unerlässlich.

Metallzerstäubungsanlagen

Betrieb und Instandhaltung eines Metallzerstäubers

Zu den wichtigsten Aspekten des Betriebs eines Metallzerstäubungssystems gehören:

Betrieb des Metallzerstäubers

Aktivitäten Einzelheiten
Handhabung von Rohstoffen Geeignete Handschuhe und Behälter für Metallladung verwenden
Reinigung von Tiegeln Entfernen von Rückständen und Schlacke durch Schleifen, Beizen
Auskleidung des Tiegels Auskleidung inspizieren, bei Bedarf neu beschichten/ersetzen
Prozessparameter Aufrechterhaltung der richtigen Temperatur, des Drucks und der Durchflussmengen
Zustand der Düse Düsen auf Verschleiß und Verstopfung prüfen
Handhabung des Pulvers Sicherstellen, dass die Behälter und die Übergabeverfahren ordnungsgemäß sind
Geräteinspektion Dichtungen, Anschlüsse, Sicherheitssysteme prüfen
Wartung Planen Sie vorbeugende Wartung, Reparaturen

Beim Umgang mit rohen Metallteilen sollte eine geeignete Schutzausrüstung getragen werden, um Verunreinigungen zu vermeiden. Der Schmelztiegel muss regelmäßig gereinigt und die feuerfeste Auskleidung gewartet werden.

Die sorgfältige Überwachung von Prozessparametern wie Temperatur, Druck und Gasfluss ist wichtig. Düsen, insbesondere für die Gaszerstäubung, müssen regelmäßig überprüft und ausgetauscht werden.

Das produzierte feine Pulver muss vorsichtig gehandhabt werden, um Expositionsrisiken zu vermeiden. Regelmäßige Inspektionen helfen dabei, Lecks und Schäden zu erkennen und sicherzustellen, dass alle Sicherheitssysteme funktionieren. Um Ausfälle zu vermeiden, sollte eine vorbeugende Wartung geplant werden.

Auswahl eines Lieferanten für Metallpulverzerstäuber

Schlüsselfaktoren bei der Auswahl eines Anbieters von Metallzerstäubungssystemen:

Auswahl eines Lieferanten für Metallzerstäuber

Kriterien Überlegungen
Technisches Fachwissen Erfahrung, Fachpersonal
Angebot an Ausrüstung Systeme im Labor-, Pilot- und Industriemaßstab
Erfolgsbilanz Einschlägige Fallstudien, Kundenliste
Personalisierung Flexibilität für spezifische Anforderungen
Service nach dem Verkauf Installationsunterstützung, Wartungsverträge
Preis Zitate passend zum Budget
Verlässlichkeit Verarbeitungsqualität und bewährte Leistung
Sicherheit Erfüllt alle Sicherheitsnormen der Industrie
Zertifizierung ISO- oder andere Qualitätszertifizierung

Suchen Sie nach einem etablierten Unternehmen mit Erfahrung in den Bereichen thermisches Spritzen oder Pulvermetallurgie. Es sollte die gesamte Palette an Zerstäubern anbieten, vom Laborprototypen bis zur Großserienfertigung.

Fordern Sie Kundenreferenzen und Fallstudien an, die für Ihre spezifische Anwendung relevant sind. Suchen Sie nach maßgeschneiderten Lösungen für Ihren Kapazitätsbedarf und Ihre Pulvereigenschaften.

Bewerten Sie den Kundendienst wie Installationsüberwachung, Bedienerschulung, Wartungsverträge usw. Berücksichtigen Sie den Preis, aber geben Sie der Leistung, Sicherheit und Zuverlässigkeit den Vorrang.

Metallzerstäubungsanlagen

Schlussfolgerung

Die Metallzerstäubung ist ein effizientes Verfahren zur Herstellung von sauberen, kugelförmigen, feinen Metallpulvern aus verschiedenen Legierungen für fortschrittliche Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt, der Automobilindustrie, der additiven Fertigung und anderen Branchen.

Gas- und Zentrifugalzerstäubungssysteme bestehen aus den Untereinheiten Metallschmelzen, Tröpfchenbildung und Pulversammlung. Um die gewünschten Partikelgrößen und Pulvereigenschaften zu erhalten, ist eine sorgfältige Planung erforderlich.

Führende Hersteller bieten Standard- und kundenspezifische Zerstäubungssysteme für kleine bis große industrielle Kapazitäten mit entsprechendem Kundendienst an. Die Wahl des richtigen Anbieters und die Einhaltung guter Betriebsverfahren gewährleisten einen reibungslosen Betrieb und eine maximale Pulverproduktion.

FAQs

F: Was ist der typische Leistungsbereich von Metallzerstäubungssystemen?

A: Metallzerstäubungssysteme sind mit Kapazitäten von 10 kg/h für den Labor-/Pilotmaßstab bis zu über 5000 kg/h für die industrielle Großserienproduktion erhältlich. Größere Kapazitäten bis zu 10.000 kg/Std. sind ebenfalls möglich.

F: In welchen Branchen wird die Metallzerstäubung häufig eingesetzt?

A: Zu den Schlüsselindustrien, die Metallzerstäubung einsetzen, gehören die Luft- und Raumfahrt, die Automobilindustrie, die additive Fertigung, die Pulvermetallurgie, die Elektronik und die chemische Industrie. Die feinen, kugelförmigen Pulver werden für die Herstellung kritischer Komponenten verwendet.

F: Wie fein kann die Partikelgröße des Pulvers eingestellt werden?

A: Bei der Gaszerstäubung können durch eine optimale Auslegung der Düsen, des Gasdrucks und des Durchflusses Pulvergrößen von bis zu 10 Mikrometern erreicht werden. Bei der Zentrifugalzerstäubung werden in der Regel gröbere Pulver mit einer Größe von über 20 Mikrometern erzeugt.

F: Welche Metalle können zerstäubt werden?

A: Die meisten technischen Metalle mit einem Schmelzpunkt unter 1800°C können verdüstert werden. Gängige Beispiele sind Nickel-, Eisen-, Kobalt- und Titan-Legierungen. Einige reaktive Metalle wie Aluminium und Magnesium können ebenfalls unter kontrollierten Bedingungen zerstäubt werden.

F: Welche Gase werden bei der Gaszerstäubung verwendet?

A: Stickstoff und Argon werden aufgrund ihrer Inertheit und Verfügbarkeit am häufigsten verwendet. In einigen Fällen werden auch Sauerstoff oder Luft verwendet, die jedoch das Pulver verunreinigen können.

F: Wie hoch sind die Betriebskosten von Zerstäubungssystemen?

A: Die Betriebskosten sind höher als beim mechanischen Fräsen, da eine kontinuierliche Versorgung mit Hochdruckgas erforderlich ist. Auch die elektrische Energie für die Induktionserwärmung und die Wartung von Tiegeln und Düsen erhöhen die Kosten.

F: Welche Sicherheitsaspekte müssen beachtet werden?

A: Hochtemperatur-Metallschmelzen, inerte Gase unter Druck und feines brennbares Pulver erfordern eine sorgfältige Handhabung und Sicherheitssysteme zum Schutz vor Feuer und Explosionen. Eine ordnungsgemäße Bedienerschulung ist ein Muss.

F: Welche Wartung ist für die Geräte erforderlich?

A: Die Inspektion und der Austausch von Düsen, die Reparatur/ das Auskleiden von Tiegeln, die Überprüfung von Leckagen und die Reinigung von Luftfiltern sind typische Wartungsaufgaben. Eine planmäßige vorbeugende Wartung minimiert Ausfälle.

F: Können Metalllegierungen zerstäubt werden?

A: Ja, Metalllegierungen lassen sich leicht zerstäuben, indem man die Legierungselemente wie Chrom, Aluminium und Titan in genauen Anteilen in den Schmelztiegel gibt, um die gewünschte Zusammensetzung zu erhalten.

F: Kann die Metallzerstäubung in kleinem Maßstab durchgeführt werden?

A: Ja, Laborzerstäuber mit Schmelztiegeln von 1 bis 5 kg Fassungsvermögen sind von Lieferanten für die Herstellung kleiner Mengen von Pulver zu Forschungs- und Entwicklungszwecken erhältlich. Die Betriebskosten pro kg sind jedoch höher.

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